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Frithjof Vierock: Wohnhaus, Grab und "Münchener Geschichten"



"So is des im Lebn. Erst is schee und dann is auf oamoi ois vorbei."


Ein Zitat aus Helmut Dietls wundervoller Serie über einen Vorstadt-Striezi, die bis heute nichts an Weisheit verloren hat.


Frithjof Vierock war ein brillanter Münchner Schauspieler, dessen Name den meisten nichts sagt - eben weil er so gar nicht bayrisch klingt. So dachte übrigens auch Helmut Dietl - und hätte ihn deswegen als Besetzung fast nicht einmal in Betracht gezogen. Günther Maria Halmer hatte mit Vierock im Münchner Residenztheater "Pioniere in Ingolstadt" gespielt und war von ihm so angetan, dass er ihn für die Rolle des "Gustl Seiler" vorschlug. Das Quartett Halmer, Vierock, Kleiner und Michaela May war perfekt.


Vierock lebte im Münchner Stadtteil Laim schon seit den 70ern trotz seines Erfolges sehr zurückgezogen und hatte privat wenig Kontakt mit seinen Kollegen. Dennoch wird er bis zum heutigen Tag wegen seiner feinen und sympathischen Art sehr geschätzt.


Frithjof Vierock starb 2020 und wurde im Urnenhain des Münchner Waldfriedhofs bestattet. Auch sein Grab ziert lediglich ganz bescheiden und ohne Tamtam das Wort "Frithjof".


Viel mehr Infos zu Münchner Geschichten, Drehorten, Schauspielern und Helmut Dietl erfährst du bei meiner Tour "Drehorte Lehel".


Bildrechte: Christine Schneider von Mingatours, BR und Knerger




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